Orte des Denkens
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Denken geschieht an einem Ort. Offenbar setzt das Denken, wie auch jedes Sprechen und Handeln, einen Standort bzw. einen Standpunkt voraus. Dabei kann freilich 'Ort' ein Mehrfaches bedeuten, etwa den Körper, die politische Schicht, den sozialen Status, das sozialisierte Geschlecht, die Sprache, kulturelle Geflechte, Lebenswelten und nicht zuletzt geographische Landschaften sowie geschichtliche Zeiträume. All dies sind - je nach Konstellation - Orte, die das Denken bedingen. Und doch haben verschiedene Denkerfahrungen in der Geschichte und Gegenwart immer wieder den Anspruch erhoben, universal und in diesem Sinne inter- bzw. trans'kulturell' zu sein, d. h. in Unabhängigkeit von allen Milieus, Räumen, Zeiten, Sprachen, Geschlechtern usw. diese überschreiten zu können. Mit Beiträgen von Murat Ates, Oliver Bruns, Eveline Cioflec, Christoph Dittrich, Jessica Dömötör, Madeleine Elfenbein, James Garrison, Anke Graneß, ChoongSu Han, Hannah Holme, Christoph Hubatschke, Takashi Ikeda, Bruce Janz, Lukas Kaelin, Karin Kuchler, Giuseppe Menditto, Pritika Nehra, Britta Saal, Annika Schlitte, Fabian Steinschaden, Georg Stenger, Sophie Voegele & Karin Hostettler, Franz Martin Wimmer und Tsutomu Ben Yagi.