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"In Stahlgewittern" oder als "Überläufer" zur Natur?
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In seinem späten Werk „Winter in Wien“ verwendet Reinhold Schneider das „Gen“ der Naturwissenschaftler als Bild für die Wirkungsmöglichkeit eines Autors. Als konturierte Figur kann der Schriftsteller zu einem vergleichbaren Wirkstoff werden, der in den Volkskörper eingeht, Prozesse ermöglicht oder hemmt, ohne sich selbst zu verändern. Unter diesem Gesichtspunkt zweier Gene, zweier Wirkstoffe betrachtet Uwe Pörksen zwei Bücher, die der Erste Weltkrieg veranlasst hat: „In Stahlgewittern. Aus dem Tagebuch eines Stoßtruppführers“ von Ernst Jünger und den Roman „Der Überläufen“ von Wilhelm Lehmann. Anhand von Sprache, Gattung und des Sprachtyps verdeutlicht er das „Gegenüber“ der beiden Werke.
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2015
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