Die zeichnende Hand
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Das vorliegende Skizzenbuch, mit seiner ›persönlichen Handschrift‹ auch als grafischer Kontrapunkt zur technologischen Bildgebung lesbar, lässt den Fokus einer Lebensreise Revue passieren. Der reisende Architekt – fern technischer Hilfsmittel – ist auf glückliche Weise zurückgeworfen in die archaische Form des ›grafischen Unterwegsseins‹. Nicht selten unter Zeitdruck entstanden, zwingt die flüchtige Skizze in der Rezeption zur Typisierung, zur Verkürzung und zum Charakteristischen. Neben der perfekten Handzeichnung bleibt die unmittelbare, nicht ausgearbeitete Skizze im ›Festhalten des Flüchtigen‹ ein reizvolles Medium – für den Zeichnenden ebenso wie für den Betrachter. Artur Dunieckis Skizzen sind dort, wo sie nicht Entwurfscharakter haben, stets dem ›Hier und Jetzt‹ verpflichtet – sie sind also grafische Zeitderivate.