Marc Lüders, System plural
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Das Werk Marc Lüders‘ zeichnet sich durch die subtilen Einbrüche der Malerei in den Bildraum der Fotografie aus. In seinen „Photopicturen“ werden gemalte schwebende Objekte und topografisch entortete Figuren in eine anonyme Umgebung hinein verSetzt. In seinem aktuellen Werkzyklus lässt Lüders transparente Figuren in seinen Bildern auftauchen, die Formen und Farbigkeit der ursprünglichen Fotografien – z. B. Wald- oder Jahrmarkt-Szenerien – durchscheinen lassen. Dabei lösen sie sich in ihrer Durchsichtigkeit mehr und mehr von ihrer temporären Umwelt ab. Der Katalog präsentiert rund vierzig neue Arbeiten, überwiegend aus den letzten beiden Jahren. Biografie: 1949 geboren in Hamburg 1986 Studium, Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW), Hamburg 1994 Studium der Anthropologie und Philosophie, Johannes Gutenberg-Universität Mainz 1997 Arbeitsstipendium der Stadt Hamburg 2002 Stipendium der Deutschen Akademie Rom, Villa Massimo, für die Casa Baldi in Olevano Romano, Italien 2002–2009 Lehrauftrag für Malerei im Fachbereich Gestaltung, Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW), Hamburg lebt und arbeitet in Hamburg