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Das Bild des Schlafes in der altchinesischen Literatur

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Ein Schüler wird von Konfuzius verurteilt, weil er tagsüber schläft, während der Meister selbst schläft. Ein anderer Meister hingegen freut sich, als sein Schüler während einer Lehrstunde einschläft. Ein König nickt beim Prüfen von Rechnungsbüchern ein, was seinen Untergebenen die Möglichkeit zur Fälschung gibt. Die Autorin analysiert, wie Schlaf in der altchinesischen Literatur dargestellt wird, basierend auf lexikalischen Untersuchungen. Sie zeigt, dass Schlaf als ein natürliches, gesellschaftliches und psychologisches Phänomen wahrgenommen wurde. Besonderes Augenmerk liegt auf der rhetorischen Funktion der Schlafdarstellung im jeweiligen Kontext. Die verschiedenen Konzepte des Schlafs in den Texten verdeutlichen die unterschiedlichen Geistestraditionen des Alten China. Aus den Geschichten über Schlaf lassen sich zentrale rhetorische Ziele eines Textes ableiten. Die neue Fragestellung zur altchinesischen Literatur bringt zudem relevante Motive und intertextuelle Beziehungen zutage, die über das Thema Schlaf hinausgehen. Antje Richter, geboren 1960, studierte Anglistik, Germanistik, Sinologie und Japanologie und ist seit 2007 Professorin an der University of Colorado, Boulder.

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Das Bild des Schlafes in der altchinesischen Literatur, Antje Richter

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2015
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