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Zwischen Personen

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Die Theorie des modernen Subjekts als eines autonomen, persönliche Verantwortung tragenden Individuums ist so mit der Vorstellung von Gemeinschaft in Einklang zu bringen, daß beides nicht länger allein als konfliktuelle lebensweltliche Signatur faßbar ist. Dies versucht die vorliegende Studie zu einer Philosophie der Haltung in einer Weise, in der sie die relationale Perspektiviertheit menschlichen Lebens greifbar werden läßt. Die bis heute geltenden Parameter der Subjekt- und Personenphilosophie werden damit einer grundlegenden Revision im Sinne von Responsivität und Resonanz unterzogen. Haltungen von Menschen sind nicht nur ein Ergebnis erkenntnis- und handlungsorientierter Bezugnahmen, sondern in sehr viel weiter reichender Weise gilt, daß sich diese erst ausgehend vom Theorem der Haltung überhaupt bestimmen lassen: als immer schon gegebene interpersonale Bezogenheiten von Menschen, die sich darin je einzeln als Mensch unter Anderen und Anderem befinden. Nur wenn die alles bedingende performative Ausrichtung menschlicher Haltung ernst genommen wird, lassen sich die grundlegenden Bezüge, in denen Menschen sich und Welt vorfinden und deuten, sowie die sich darin bildenden Unterscheidungen von Ich und Anderem bzw. Anderen, von Subjekt und Person, von Autonomie und Heteronomie streng reflexiv denken. Wenn menschliches Bezogensein aber immer als ‚haltungsartiges‘ zu verstehen ist, dann stellt sich auch die Frage nach der gleichsam idealen Haltung im Sinne einer gelingenden Performanz des Subjekts – letztlich die Frage nach einem gelingenden Leben. Im abendländischen Kontext stehen für solche idealen menschlichen Grundhaltungen Konzeptionen von „Liebe“ und „Freundschaft“ als Bejahung aus Freiheit.

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ISBN
9783826057793

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2017

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