Populäre Musik und Stadtentwicklung
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2005 brach eine Flutwelle über die amerikanische Südstaatenmetropole New Orleans herein und setzte 80 Prozent des Stadtbebietes unter Wasser. Die Folge war eine drastische Zuspitzung der Krise, in der sich die Stadt seit den 1960er Jahren aufgrund des Niedergangs traditioneller Industrien und kontinuierlichen Bevölkerungsverlusts befand. Am Fallbeispiel von New Orleans - einerseits bedroht von einer ökonomischen und demografischen Krisensituation, andererseits die Heimat einer traditionsreichen Musikszene - geht Daniel Bauer der Frage nach, welche Rolle lokale Musiszenen für Stadtentwicklung und urbane Regeneration spielen. Dabei wird ein Ansatz verfolgt, der nicht allein wirtschaftliche Funktionen kultureller Kreativität und Aktivität betrachtet, sondern auch kulturellem Eigensinn Platz einräumt. So identifiziert der Autor Handlungen von Protagonisten der lokalen Musikszene als Stadtentwicklungsmaßnahmen „von unten“, die sich gegen Gentrifizierungsprozesse und die Verdrängung der schwarzen Unterschicht aus dem öffentlichen Raum richteten.
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Populäre Musik und Stadtentwicklung, Daniel Bauer
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2015
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- Titel
- Populäre Musik und Stadtentwicklung
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Daniel Bauer
- Verlag
- Kliomedia
- Erscheinungsdatum
- 2015
- ISBN10
- 3898901963
- ISBN13
- 9783898901963
- Reihe
- Geschichte & Kultur : [...], Kleine Saarbrücker Reihe
- Kategorie
- Belletristik
- Beschreibung
- 2005 brach eine Flutwelle über die amerikanische Südstaatenmetropole New Orleans herein und setzte 80 Prozent des Stadtbebietes unter Wasser. Die Folge war eine drastische Zuspitzung der Krise, in der sich die Stadt seit den 1960er Jahren aufgrund des Niedergangs traditioneller Industrien und kontinuierlichen Bevölkerungsverlusts befand. Am Fallbeispiel von New Orleans - einerseits bedroht von einer ökonomischen und demografischen Krisensituation, andererseits die Heimat einer traditionsreichen Musikszene - geht Daniel Bauer der Frage nach, welche Rolle lokale Musiszenen für Stadtentwicklung und urbane Regeneration spielen. Dabei wird ein Ansatz verfolgt, der nicht allein wirtschaftliche Funktionen kultureller Kreativität und Aktivität betrachtet, sondern auch kulturellem Eigensinn Platz einräumt. So identifiziert der Autor Handlungen von Protagonisten der lokalen Musikszene als Stadtentwicklungsmaßnahmen „von unten“, die sich gegen Gentrifizierungsprozesse und die Verdrängung der schwarzen Unterschicht aus dem öffentlichen Raum richteten.