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Vergleich ergonomischer Bewertungsmethoden mit dem subjektiven Befinden der Mitarbeiter

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Der hohe Krankenstand in der Fertigungs- und Montageindustrie widerspricht den positiven Arbeitsplatzbewertungen seitens der Unternehmen. In Anbetracht des demografischen Wandels und der daraus resultierenden, alternden Arbeitnehmerschaft ist dies eine ernstzunehmende Problematik. Die Ergebnisse der durchgeführten Längsschnittstudie in verschiedenen Fertigungs- und Montagelinien zweier deutschen Automobilunternehmen ergaben, dass die angewandten objektiven Analyseverfahren (OWAS und OCRA) sich bei Veränderungen in den Linien größtenteils nicht konform mit den verwendeten subjektiven Analyseverfahren (Arbeitszufriedenheit, Nordischer Fragebogen, SALSA, WAI etc.) verhalten. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Arbeitsplätze, die objektiv als unbedenklich eingestuft werden, nicht zwangsläufig unbedenklich sind. Die in der Automobilindustrie üblicherweise eingesetzten Arbeitsplatzbewertungsmethoden müssen daher überarbeitet und mit standardisierten subjektiven Verfahren erweitert werden.

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Vergleich ergonomischer Bewertungsmethoden mit dem subjektiven Befinden der Mitarbeiter, Daniel Kotzab

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2015
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