
Parameter
Kategorien
Mehr zum Buch
Mit Blick auf das Phänomen des gewaltbereiten religiösen Fanatismus im frühneuzeitlichen Hamburg nimmt die Studie den Ratsherrn Barthold Hinrich Brockes (1680-1747), Verfasser des neun-bändigen Irdischen Vergnügens in Gott, als Dichter und Politiker ernst, indem sie seine , physikotheologische‘ Poesie auf ihre strategische Funktion hin analysiert. Neben argumentativen und ästhetischen geraten so vor allem zwei poetische Strategien in den Fokus: die , fröhliche Betrachtung‘ und die , enthusiastische Lehrode‘; beide schließen sich letztlich zu einer einheitlichen Politik gegen den religiösen Fanatismus zusammen. Damit kommt es nicht nur zu einer Neubewertung der Physikotheologie und von Brockes’ Shaftesbury-Rezeption, sondern auch Brockes’ , rätselhafter‘ Gottesbegriff erscheint in neuem Licht.
Buchkauf
B.H. Brockes’ fröhliche Physikotheologie, Marc Chraplak
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2015
Lieferung
Zahlungsmethoden
Feedback senden
- Titel
- B.H. Brockes’ fröhliche Physikotheologie
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Marc Chraplak
- Verlag
- Aisthesis Verlag
- Erscheinungsdatum
- 2015
- ISBN10
- 3849811182
- ISBN13
- 9783849811181
- Kategorie
- Lyrik
- Beschreibung
- Mit Blick auf das Phänomen des gewaltbereiten religiösen Fanatismus im frühneuzeitlichen Hamburg nimmt die Studie den Ratsherrn Barthold Hinrich Brockes (1680-1747), Verfasser des neun-bändigen Irdischen Vergnügens in Gott, als Dichter und Politiker ernst, indem sie seine , physikotheologische‘ Poesie auf ihre strategische Funktion hin analysiert. Neben argumentativen und ästhetischen geraten so vor allem zwei poetische Strategien in den Fokus: die , fröhliche Betrachtung‘ und die , enthusiastische Lehrode‘; beide schließen sich letztlich zu einer einheitlichen Politik gegen den religiösen Fanatismus zusammen. Damit kommt es nicht nur zu einer Neubewertung der Physikotheologie und von Brockes’ Shaftesbury-Rezeption, sondern auch Brockes’ , rätselhafter‘ Gottesbegriff erscheint in neuem Licht.