Produktbeobachtung durch Private
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Die Verpflichtung Privater, die Auswirkungen ihrer Produkte fortlaufend zu beobachten, ist heute in vielen Bereichen des Umwelt- und Technikrechts eine verbreitete Erscheinung. Dabei variieren die unterschiedlichen Regelungen hinsichtlich der gesetzgeberischen Ausgestaltung, der jeweiligen Überwachungspflichten und der Verschränkung mit den behördlichen Überwachungsaufgaben. Obwohl mit der Produktbeobachtungspflicht möglicherweise ein neues allgemeines Instrument des Risikorechts entsteht, ist sie unter rechtlichen Gesichtspunkten bislang nur äußerst spärlich untersucht. Unter Einbeziehung der praktischen Herausforderungen, im Anschluss an aktuelle Diskussionen im Verwaltungsrecht und mit Blick auf das einschlägige Zivilrecht dokumentiert dieser Tagungsband Ergebnisse und Überlegungen, die dem Phänomen der »Produktbeobachtung durch Private« eine schärfere dogmatische Kontur verleihen. Er richtet sich an Wissenschaftler, Praktiker und öffentliche Entscheidungsträger gleichermaßen.