Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Das altassyrische Eherecht

Eine Urkundenlehre. Unter Mitarbeit von Sabina Franke und Karl Hecker

Autor*innen

Parameter

  • 253 Seiten
  • 9 Lesestunden

Mehr zum Buch

Burkhart Kienast untersucht in seiner post mortem veröffentlichten Monografie ein faszinierendes Kapitel der altorientalischen Rechtsgeschichte: das altassyrische Eherecht. Im ersten Viertel des 2. Jahrtausends v. Chr. betrieben Kaufleute aus Assur einen lukrativen Karawanenhandel mit Anatolien, was oft mit längeren Abwesenheiten von der Heimatstadt verbunden war. Diese Umstände führten zu Problemen im Eheleben, insbesondere wenn ein Kaufmann zusätzlich zu seiner in Assur verbliebenen Ehefrau eine Anatolierin als Zweitfrau (amtum) heiratete, auch zeitlich begrenzt. Die ethnische Diversität spiegelt sich in den eherechtlichen Urkunden wider, die spezielle Rechtsklauseln enthalten, wie Reiseklauseln oder Regelungen zur Scheidung und zum Verbleib von Kindern bei der Rückkehr des Kaufmanns. Kienasts Werk beschreibt die Urkundenform, untersucht die Rolle der beteiligten Personen (Zeugen, Brauteltern etc.) und analysiert die in den Texten enthaltenen Klauseln. Zudem stellt er relevante Keilschrifttexte in Umschrift und kommentierter Übersetzung zusammen. Anders als in Babylonien gibt es für die altassyrische Zeit weder aus Assur noch aus Anatolien ein Gesetzbuch, sodass diese Urkunden unsere einzige Quelle zum Verständnis des Altassyrischen und des altkleinasiatischen Rechts darstellen.

Buchkauf

Das altassyrische Eherecht, Burkhart Kienast

Sprache
Erscheinungsdatum
2015
Wir benachrichtigen dich per E-Mail.

Lieferung

  • Gratis Versand in ganz Deutschland!

Zahlungsmethoden

Keiner hat bisher bewertet.Abgeben