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Soviel ambulant wie möglich, nur so viel stationär wie nötig – diese Forderung prägt das gesundheitspolitische Denken seit der nicht-linearen Entwicklung der Einnahmen im Gesundheitssystem. Seit über 20 Jahren regelt dies das Gesetz, das die Förderung des ambulanten Operierens und der Institutsermächtigung vorsieht. Daraus ergeben sich vielfältige Herausforderungen und neuartige haftungsrechtliche Risiken für alle Beteiligten, die in der Studie transparent gemacht werden. Es zeigt sich, dass der klassische Behandlungsfehler an Bedeutung verliert und der Verschuldensvorwurf sich auf die prä- und postoperative Phase verlagert, insbesondere wenn wirtschaftliche Fragen die Behandlungsentscheidung beeinflussen. Kompetenzsteuerung und Organisation des Behandlungsablaufs sind zentrale Aufgaben. Die Untersuchung beleuchtet, ob die vom Arzt geschuldete Sorgfalt durch die ökonomischen Gesamtumstände beeinflusst wird und ob die normativ geforderten Qualitätsstandards im Praxis- und Krankenhausalltag stets erfüllt werden können. Kann die ökonomische Analyse des Haftungsrechts im Konflikt zwischen Kostendruck und Behandlungsstandard vermitteln? Oder ist der Zielkonflikt zwischen dem erforderlichen Maß an Sorgfalt und der sozialrechtlichen Verpflichtung auf wirtschaftliche Behandlung unlösbar? Die Indikationsentscheidung zur ambulanten Operationsdurchführung leitet die Überlegungen.
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Behandlungsstandard beim ambulanten Operieren, Christina Schaefer
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- 2015
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- (Paperback)
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