Claudia Kinnemann, Geradlinig - zwischen Rationalität und Emotionalität
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Claudia Kinnemanns künsterische Arbeit beginnt Ende der 1980er-Jahre. Dabei setzt sie auf das originäre Schaffen „aus mir selbst heraus“. Lebenserfahrung und reflektierende Bewertung ihrer Umgebung verhelfen ihr dabei zu künstlerischen Lösungen von Originalität und Intensität gleichermaßen. Claudia Kinnemanns künstlerisches Schaffen, das sich durch das Arbeiten und Experimentieren mit unterschiedlichen Techniken und Materialien immer weiter entwickelte, weist gegenwärtig zwei Schwerpunkte auf: Klare, konkrete Elemente in der klein-, aber auch großformatigen Malerei und konkret-konstruktiv gestaltete Objekte. Letztere oft auf Holzbasis, aber auch unter Verwendung von Acrylglas als Trag-Element, womit eine schwebend-transparente Leichtigkeit erzielt wird. Die kraftvolle, geordnete und darin schöne Ausstrahlung der Kunst von Claudia Kinnemann ist auf ihre Farb- und Formordnung zurückzuführen. In den vergangenen Jahren hat die Fotografie zunehmend das Interesse der Künstlerin gefunden, aus deren Gestaltungsprinzipien sie faszinierende neue künstlerische Lösungen schafft. In diesem Band und in der Ausstellung in Berlin werden erstmals Claudia Kinnemanns Werke der Öffentlichkeit vorgestellt. Beiträge von Ben Kamili, Friedhelm Häring und Christina zu Mecklenburg runden die Publikation ab.