Die Bundeswehr 1955 bis 2015: Sicherheitspolitik und Streitkräfte in der Demokratie
Autoren
Mehr zum Buch
Über zehn Jahre nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg ernannte der erste Bundesminister für Verteidigung Theodor Blank (CDU) am 12. November 1955 die ersten Freiwilligen zu Berufs- und Zeitsoldaten der neuen westdeutschen Streitkräfte. Knapp 35 Jahre später trat zum 3. Oktober 1990 die DDR dem Geltungsbereich des Grundgesetzes bei. Der zweite deutsche Staat und mit ihm die Nationale Volksarmee (NVA) existierten fortan nicht mehr. Damit wurde die Bundeswehr zur Armee der Einheit. In den folgenden Jahren wandelte sich die Bundeswehr im Rahmen der NATO von einer Armee zur Landesverteidigung im Kalten Krieg zu einer Armee im Auslandseinsatz. Der vorliegende Band beleuchtet die Geschichte der Bundeswehr in sicherheitspolitischer, strategischer, organisatorischer und gesellschaftlicher Perspektive. Dazu gehören die Konzeption der Inneren Führung als Organisations- und Führungsphilosophie wie auch die Berichterstattung der Medien zu den Streitkräften und ihren Einsätzen. Zahlreiche Infokästen, Übersichten, Karten und Fotos informieren über und illustrieren 60 Jahre Bundeswehr.