ESR-Spektroskopie und Spektroelektrochemie zur Untersuchung kurzlebiger Intermediate von Übergangsmetallkomplexen
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Diese Arbeit befasst sich mit der Synthese und Untersuchung von Übergangsmetallkomplexen. ESR-Spektroskopie und spektroelektrochemische Methoden wurden eingesetzt, um Elektronenzustände in den teilweise labilen Komplexen aufzuklären. Der Eisenkomplex (PPh4)[(bpy)Fe(CN)3(NO)] konnte erfolgreich synthetisiert werden und wurde durch verschiedene kombinierte spektroskopische (ESR, UV/vis- und IR) und (spektro)elektrochemische Methoden untersucht. Der Komplex [IrCl5(NO)]– wurde mit Aminen zu verschiedenen Nitrosaminkomplexen umgesetzt. Mit Hilfe umfassender kombinierter Messungen wurde gezeigt, wie sich die Nitrosaminkomplexe bei elektrochemischer sowie chemischer Oxidation verhalten. Zur Synthese neuer zweikernigen Ni(II)-Komplexen des Typs [(N^N){NiMesBr}2], wurden auf der Basis von 2,5-Bis(1-phenyliminoethyl)pyrazin fünf neue Liganden entworfen. Es konnte gezeigt werden, dass solche Komplexe auch ohne Isolation in situ untersucht werden können. Es wurden zwei neue fünffach koordinierte Ni(II)-Komplexe des Typs [(R3terpy)Ni(CF3)2] synthetisiert und charakterisiert. Diese Komplexe lassen sich derart chemisch oder elektrochemisch oxidieren, dass ein Ni(III)-Komplex [(R3terpy)Ni(CF3)2]•+ entsteht.