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Steuerung des Aktionärskreises durch Anteilsvinkulierung

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Unter Einschränkung des Grundsatzes der freien Übertragbarkeit der Mitgliedschaft eröffnen sowohl das deutsche als auch das französische Recht Aktiengesellschaften die Möglichkeit, Veränderungen ihres Aktionärskreises durch die Aufnahme satzungsmäßiger Zustimmungspflichten zur Aktienübertragung (Vinkulierungsklauseln bzw. clauses d'agrément) zu steuern, und auf diese Weise das Eindringen unerwünschter Dritter bzw. ungewollte Verschiebungen der Beteiligungsverhältnisse zu verhindern. Julie Francastel untersucht zunächst rechtsvergleichend die auf satzungsmäßige Vinkulierungen anwendbaren Regeln im Hinblick auf den zulässigen Anwendungsbereich sowie auf ihre Wirkungsweise. Im zweiten Teil der Arbeit beschäftigt sich die Autorin mit dem Schutz der Gesellschaft vor der Umgehung von Vinkulierungen im Zusammenhang mit Pfändung und Insolvenz, mittels Treuhandgestaltungen oder der Erteilung umfassender Stimmrechtsvollmachten.

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2016

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