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Theorie des Familienrechts

Geschlechtsrollenaufhebung, Kindesvernachlässigung, Geburtenrückgang

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Entgegen verbreiteter Ansichten, die Sexualität, Schwangerschaft, Geburt und Kindheit moralisch und sentimental verklären, zeigt diese Untersuchung, dass die „Produktion von Nachwuchs“ in der bürgerlichen Gesellschaft keine „natürliche“ Angelegenheit ist. Der bürgerliche Staat nutzt ein umfangreiches rechtliches Instrumentarium, um Aspekte wie Liebe, Ehe, Zeugung, Geburt und Kindschaft präzise zu regeln. Durch die Analyse dieser Rechtsmaterien wird belegt, dass die vorherrschende Lohnabhängigkeit zu einem Desinteresse an eigenen Kindern bei den Lohnabhängigen führt. Diese Gruppe, im Gegensatz zu den immer seltener werdenden Eigentümern von Produktionsmitteln, die eigene Kinder zur Existenzsicherung benötigen, sieht sich durch eigene Kinder in ihrer Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt. Kinderlose Lohnabhängige können ihre gesamte Arbeitskraft verkaufen, was zu einer fundamentalen Bedrohung der gesamtgesellschaftlichen Reproduktion führt. Die Analyse zeigt zudem, wie Kindesvernachlässigung systematisch abgeleitet werden kann und warum es an Hilfsmitteln zur Überwindung dieser Problematik mangelt. Dies führt zur Erklärung der Verschiebung von neurotischen zu psychotischen Charakterstrukturen in der nachwachsenden Generation, für die es in der bürgerlichen Gesellschaft scheinbar keinen Ausweg gibt.

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Theorie des Familienrechts, Rolf Knieper

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Erscheinungsdatum
1976
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