Die Rolle räumlicher Planung zur Förderung klimaschonender Wärme- und Kälteversorgung in Deutschland und der Schweiz
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Die energiepolitischen Ziele für die Wärme- und Kälteversorgung sind ambitioniert und ihre Erreichung ist ein raumrelevantes Thema. Die Kommunen begegnen diesen Herausforderungen mit unterschiedlichen planerischen Instrumenten. In vielen Schweizer Kommunen existiert eine formelle räumliche Energieplanung, die das örtliche Energiepotenzial und den -bedarf analysiert, die Energieversorgung und -nutzung koordiniert und mit der raumstrukturellen Entwicklung der Gemeinde abstimmen soll. In Deutschland nutzen die Gemeinden ihre Handlungsmöglichkeiten im Themenfeld der Wärme- und Kälteversorgung mit informellen Energie- und Klimaschutzkonzepten in vielfältiger Form. Aus der vergleichenden Betrachtung dieser energieplanerischen Instrumente, aber auch ihres Verhältnisses zur räumlichen Gesamtplanung, ergeben sich Erkenntnisse zu den Handlungsmöglichkeiten und Grenzen räumlicher Planung zur Förderung klimaschonender Wärme- und Kälteversorgung, im Zusammenspiel mit zentralen Akteuren wie Energieversorgern und Gebäudeeigentümern, und es lassen sich Handlungsempfehlungen für das planerische Instrumentarium ableiten.