Meinhof, Mahler, Ensslin
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Ulrike Meinhof, Horst Mahler und Gudrun Ensslin waren nicht nur Begr? nder der Rote Armee Fraktion, sondern geh? rten auch zum exklusiven Stipendiatenkreis der Studienstiftung des deutschen Volkes. Bislang befanden sich die F? rderakten ? mit ausf? hrlichen Lebensl? ufen, genauen Semesterberichten und aussagekr? ftigen Gutachten ? unter Verschluss. Weder Journalisten noch Wissenschaftler konnten diesen einmaligen Quellenfundus nutzen. Nicht einmal dem Generalbundesanwalt wurde Einsicht gew? hrt, als er zur Vorbereitung der Terroristenprozesse in den 1970er Jahren beim gr?? ten und renommiertesten deutschen Begabtenf? rderungswerk entsprechend nachsuchte. Die Terroristen in nuce h? tte er in den Dokumenten kaum gefunden. Die hier erstmals ver? ffentlichten Studienstiftungsakten sind gerade insofern ein beunruhigendes Zeugnis, als sie belegen, wie schwer nur im Terrorismus endende Biografien sich prognostizieren lassen. Die Unterlagen bieten mehr Anhaltspunkte f? r alternative Lebensverl? ufe und best? tigen doch, wie wenig nur ein hohes Ma? an Intelligenz vor Radikalisierung und politisch motivierter Gewaltanwendung sch? tzt. Von den jeweiligen ? Gesamtpers? nlichkeiten? ihrer Stipendiaten versprach sich die Studienstiftung ? wie es im zeitgen? ssischen Jargon hie? ? ? hervorragende Leistungen im Dienste des Volksganzen?. Die hohen Erwartungen wurden in den F? llen Meinhof, Mahler und Ensslin schwer entt? uscht.