Sonderprogramm Zentralasien
Autoren
Mehr zum Buch
Die Gerda Henkel Stiftung hat im Jahr 2004 ein neues Programm zur Förderung von herausragenden Nachwuchswissenschaftlern eingerichtet, die sich auf die Region Zentralasien konzentrieren. Der Schwerpunkt der Förderung lag auf den Ländern Aserbeidschan, Kasachstan, Kirgisistan, Mongolei, Nordafghanistan, Südsibirien, Tadschikistan, Tibet, Turkmenistan, Usbekistan und Xinjiang. Ziel des Programms war es, Forschungsarbeiten insbesondere im Bereich der Archäologie und der Kunstgeschichte, aber auch in den Disziplinen Geschichte, Historische Islamwissenschaft, Architektur und Kunstwissenschaft anzuregen. Besonders berücksichtigt wurden Wissenschaftler aus der Region Zentralasien. Ebenfalls gefördert wurden Kooperationsprojekte zwischen jungen Wissenschaftlern aus den Zielländern und europäischen Zentralasien-Forschern. In den Jahren 2004 bis 2013 hat die Stiftung innerhalb des Sonderprogramms Zentralasien 175 Projekte mit rund 5,8 Millionen Euro gefördert. Insgesamt 238 Personen wurden unterstützt, 98 junge Forscherinnen und Forscher erhielten ein Promotions- oder Forschungsstipendium. Die Mehrheit der Geförderten ist nach wie vor in Forschung und Lehre an Universitäten tätig. (Weitere Angaben zur statistischen Evaluierung des Sonderprogramms finden sich in dem Band.) Nach zehnjähriger Laufzeit ist das zeitlich befristete Sonderprogramm Zentralasien Ende des Jahres 2013 in das Basisprogram der Stiftung überführt worden.