Subjektivität und Verstehen
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Die Psychoanalyse hat sich – wie die Sozialwissenschaft – zu einer Wissenschaft entwickelt, in der es um Verstehen in einem umfassenden Sinn geht. Dieses Verstehen kann nur durch die Einbeziehung des historischen und soziokulturellen Standpunkts erzielt werden, der die psychoanalytische und sozialwissenschaftliche Erkenntnis leitet. Im Spannungsfeld von Psychoanalyse und Sozialwissenschaften beleuchten die Autorinnen und Autoren kreative, narrative, biografische und soziokulturelle Aspekte der deutschen Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg und untersuchen ihren Einfluss auf die Konzeptualisierung von Subjektivität und Verstehen. Dabei werden themenadäquate psychoanalytische Forschungsmethoden ebenso betrachtet wie sozialwissenschaftliche Ansätze. Mit Beiträgen von Brigitte Boothe, Ludwig Drees, Jörg Frommer, Uta Gerhardt, Jürgen Körner, Susanne Metzner, Ronald Mitnick, Marion M. Oliner, David L. Rennie, Wolfgang Tress, Andrzej Werbart und Léon Wurmser