Benjamin in Frankfurt
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Walter Benjamin – wichtigster Kulturwissenschaftler der Zwischenkriegszeit – verbanden mit Frankfurt viele Anknüpfungspunkte. Die wiederholte Mahnung des Vaters an den gerade promovierten 30-Jährigen, sich und seiner Familie eine materielle Existenzgrundlage zu verschaffen, mündete in der Absicht, in Frankfurt zu habilitieren. Dies misslang. Seine intellektuellen Bindungen an Frankfurt wuchsen dennoch, auch aufgrund seiner Arbeiten für die „Frankfurter Zeitung“. Auch durch den frühen Austausch mit Adorno, Horkheimer und Kracauer erkennt er als einer der Ersten den tiefgreifenden Wandel, dem Rundfunk, Film sowie das kommende Fernsehen(!) in einem Zeitalter permanenter technischer Innovation ausgesetzt sind. Das Buch konzentriert sich auf die journalistischen Original-Arbeiten sowie auf weitere Texte, die in seiner Frankfurter Zeit entstanden sind.