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Gute Ritter, böse Heiden
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Nicht nur die Religion, sondern auch die Bewaffnung unterschied während der Kreuzzüge die christlichen Ritter von ihren turkstämmigen Gegnern. Die Türken stützten sich vor allem auf die Kunst des Bogenschießens aus dem Sattel. Diese Art der Kriegführung war den europäischen Panzerreitern, die eher dem Nahkampf vertrauten, fremd. Dennoch überwiegt in den Kreuzzugschroniken eine hohe Wertschätzung der Türken, wie Niels Brandt in seinem Buch zeigt. Sie war nicht allein dem „edlen Heiden“ Saladin vorbehalten, sondern betraf in der Zeit zwischen 1095 und 1291 auch andere muslimische Befehlshaber und Krieger. Dass die Türken ebenfalls beritten waren, machte es ihren Gegnern möglich, sie als Standesgenossen zu betrachten.
Buchvariante
2016, hardcover
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