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Im Band werden Werke der Weltliteratur der Gegenwart einem close reading unterzogen. Literatur wird dabei als Erfassung sozialer Prozesse und Mittel der Organisation von Erfahrung gesehen, als spezifische Art des Interpretierens von Realität, die ständigem historischen Wandel unterliegt. Im Zentrum steht Literatur als Ort der Auseinandersetzung mit transkultureller Identitäten und den damit verbundenen Spannungen und Konflikten. Die spezifische Darstellungsästhetik dieser Literatur ohne festen Wohnsitz wird im Band den Mittelpunkt gerückt; der Sprachenwechsel und das Schwellendasein schreibt sich in die Sprache der Werke selber ein. Mehrsprachigkeit und Vielstimmigkeit kennzeichnen diese als Literatur einer deterritorialisierten Minorität. Thematisch dominieren Motive der Reise, des Pendelns und Identitätssuche zwischen Herkunft und Ankunft. Regionale Zeitgeschichte in der Südtiroler Literatur und in autobiographischen Darstellungen der Epoche 1918-1945 als Erinnerung und Abrechnung eröffnet den Band, das Werk Georg Trakls als vielstimmiges Echo in der Lyrik des 20. und 21. Jahrhunderts beschließt ihn.
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Geschichte und Zeugenschaft, Maria Elisabeth Brunner
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2016
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- Titel
- Geschichte und Zeugenschaft
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Maria Elisabeth Brunner
- Verlag
- Königshausen & Neumann
- Erscheinungsdatum
- 2016
- ISBN10
- 3826058496
- ISBN13
- 9783826058493
- Kategorie
- Weltliteratur
- Beschreibung
- Im Band werden Werke der Weltliteratur der Gegenwart einem close reading unterzogen. Literatur wird dabei als Erfassung sozialer Prozesse und Mittel der Organisation von Erfahrung gesehen, als spezifische Art des Interpretierens von Realität, die ständigem historischen Wandel unterliegt. Im Zentrum steht Literatur als Ort der Auseinandersetzung mit transkultureller Identitäten und den damit verbundenen Spannungen und Konflikten. Die spezifische Darstellungsästhetik dieser Literatur ohne festen Wohnsitz wird im Band den Mittelpunkt gerückt; der Sprachenwechsel und das Schwellendasein schreibt sich in die Sprache der Werke selber ein. Mehrsprachigkeit und Vielstimmigkeit kennzeichnen diese als Literatur einer deterritorialisierten Minorität. Thematisch dominieren Motive der Reise, des Pendelns und Identitätssuche zwischen Herkunft und Ankunft. Regionale Zeitgeschichte in der Südtiroler Literatur und in autobiographischen Darstellungen der Epoche 1918-1945 als Erinnerung und Abrechnung eröffnet den Band, das Werk Georg Trakls als vielstimmiges Echo in der Lyrik des 20. und 21. Jahrhunderts beschließt ihn.