Von Bramsche nach Buenos Aires
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Die Familie des Viehhändlers Ernst Voss aus Bramsche emigriert 1937 nach Argentinien. Sie sind Juden und müssen vor den Nazis fliehen. In Basavilbaso, einer kleinen Stadt in der Provinz Entre Ríos mitten in der argentinischen Pampa, wo schon viele Juden aus Europa leben, finden sie schließlich vorübergehend Unterschlupf. Später zieht es sie in die Hauptstadt Buenos Aires. Dort lebt heute auch der Sohn der Familie, Dr. Erwin Hermann Voss. Dieter Przygode gelingt es, zu ihm einen Kontakt herzustellen, aus dem sich ein reger Austausch entwickelt. Bei einem Besuch in Argentinien sucht der Autor mit ihm die Stationen auf, an denen seine Familie nach ihrer Flucht aus Bramsche gelebt hat. Der Weg dieser deutschen jüdischen Familie, die gezwungen war, sich eine neue Heimat zu suchen, um zu überleben, wird ebenso nachgezeichnet wie das Schicksal jener Familienangehörigen, denen die Flucht nicht mehr gelang und an die kein Grabstein erinnert, weil ihre Asche in einem der Vernichtungslager verstreut ist.