Gewerkschaftliches Wirken 1945-2015
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70 Jahre gewerkschaftliches Wirken in der Stadt Würzburg wären Anlass genug, die jüngere Geschichte der DGB Gewerkschaften in dieser Stadt umfassend und wissenschaftlich zu beleuchten. Die vorliegende Veröffentlichung tut dies nicht. In diesem Band kommen Kolleginnen und Kollegen zu Wort, die ihren Blick auf die Gewerkschaftsarbeit seit 1945 in Würzburg formulieren. Einige der Kolleginnen und Kollegen, die das gewerkschaftliche Leben prägten und einen entscheidenden Anteil am sozialen Fortschritt Würzburgs haben. Die Aufsätze bereits verstorbener Kollegen wurden in den Archiven des DGB gefunden. Andere Beiträge entstanden anlässlich dieser Veröffentlichung. 70 Jahre gewerkschaftliches Wirken in Würzburg sind ein Spiegel der Verhältnisse. Sie sind der Ausdruck eines stetigen Kampfes der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaften, die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern. Georg Benz, ein Würzburger, Metaller, Antifaschist und Vorbild für viele Kolleginnen und Kollegen sagte, „Wer in der Politik Verantwortung trägt, kann nicht bequem sein“. 70 Jahre gewerkschaftliches Wirken in der Stadt Würzburg sind nicht nur, aber auch die Geschichte entschlossener und unbequemer Kämpfe. Daran die Erinnerung wach zu halten ist die Voraussetzung für eine starke Arbeiterbewegung in unserer Stadt. Diese Veröffentlichung soll einen Beitrag dazu leisten. Norbert Zirnsak, November 2015