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Sechstausend Jahre lang bildeten Mensch und Pferd eine enge, folgenreiche Partnerschaft, die die Geschichte prägte. Im Gegensatz zu anderen Tieren diente das Pferd nicht nur der Ernährung und Fortbewegung, sondern begleitete den Menschen in den Krieg, half bei Eroberungen und wurde selbst zur Waffe. Es symbolisierte Macht und Herrschaft und bleibt bis heute in unseren Bildern, Träumen und Literaturen präsent. Im 19. Jahrhundert wurde das Pferd zunächst als treibende Kraft der technischen und gesellschaftlichen Modernisierung gesehen, später jedoch auch als Opfer dieser Entwicklungen. Diese duale Wahrnehmung führte zu einer bedeutenden symbolischen Präsenz in Romanen, Gemälden, Fotografien und frühen Filmen, insbesondere im Western, der als „horse opera“ bekannt wurde. Ulrich Raulffs Essay erinnert an die fast vergessene Lebensgemeinschaft zwischen Mensch und Pferd. Der Abschied von dieser alten Welt stellt ein gravierendes Kapitel im Auszug der Menschen aus der analogen Welt dar. Die Publikation reflektiert über die Gedanken des kürzlich erschienenen Buches „Das letzte Jahrhundert der Pferde“ und stellt die Frage nach der gegenwärtigen und zukünftigen Gemeinschaft von Menschen und Pferden.
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Die alte Welt der Pferde, Ulrich Raulff
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- Erscheinungsdatum
- 2016
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