Hans Arp - das Lob der Unvernunft
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Der 1886 in Strassburg geborene Hans (Jean) Arp entwickelte sich zu einer zentralen Figur nicht nur der Dada-Bewegung, an deren Urknall in Zürich er massgeblich beteiligt war, sondern der gesamten europäischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts. In sechs Jahrzenten hat Arp ein vielgestaltiges Œuvre aus deutsch- und französischsprachigen Gedichten und Aufsätzen, aus Plastiken, Reliefs, Collagen, Gemälden, Radierungen, Zeichnungen und Textilentwürfen geschaffen. Rudolf Suter stellt in seiner nach jahrelanger Recherche verfassten Biografie alle Lebens- und Schaffensphasen Arps detailliert vor. Dabei zeichnet er den sich stetig wandelnden intellektuellen und künstlerischen Weg Arps vom jugendlichen Surrealismus über den Dadaismus bis zum Spätwerk mit stark christlicher Motivik nach und verbindet ihn mit biografischen Stationen und dem Umfeld jener Zeit. Dabei ist es Suters besonderes Verdienst, erstmals Arps dichterisches und künstlerisches Werk gleichwertig zu behandeln und in Beziehung zueinander zu setzen. Bebildert ist das Buch mit zahlreichen Werkabbildungen und Fotografien sowie mit einer stimmungsvollen, erstmals veröffentlichten Reportage des Fotografen Ernst Scheidegger, der Arp in seinem Atelier und den Wohnräumen besuchte und ihn bei der skulpturalen Arbeit fotografieren konnte.