Parameter
Kategorien
Mehr zum Buch
Wie prägend ist eine Vaterfigur eigentlich für einen Künstler? Sind Väter wirklich Vorbilder, sind sie Herausforderung oder Wunde? Zwei außergewöhnliche Künstler so unterschiedlicher Art wie Michelangelo und Kafka, mit noch unterschiedlicheren Vätern unter diesen Blickwinkel zu betrachten, mag fast absurd scheinen, erlaubt dennoch die Frage: War der Vater das verhasste, gefürchtete oder das geliebte Vorbild? Väter verkörperten im 15./16. wie im 19./20. Jahrhundert die elterliche Autorität und so müsste die Frage weiter gefasst lauten: Welchen Einfluss haben Väter auf die Kreativität ihrer Söhne? Am Beispiel von Michelangelos Briefen an den Vater und seinem Gedicht Auf den Tod des Vaters sowie Kafkas Brief an den Vater sind die Worte der Künstler selbst vielleicht eine Antwort, die der eingeborenen Kreativität wohl größere Kraft einräumen als der väterlichen Autorität. Ist Kreativität ein angeborenes Talent, das sich, unter welchem Einfluss auch immer, seiner Qualität entsprechend autonom entwickelt? Formen z. B. Liebe, Trotz oder Widerstand, also gelebte Emotionen, die Basis, auf der das künstlerische Talent eines jungen Menschen fußt oder geben sie dem Werk „nur“ Farbe und Schattierung? Der Essay sucht diesen Fragen nachzugehen.
Buchkauf
Geliebt und gefürchtet, Wenda Focke
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2015
Lieferung
Zahlungsmethoden
Feedback senden
- Titel
- Geliebt und gefürchtet
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Wenda Focke
- Verlag
- Hartung-Gorre Verlag
- Verlag
- 2015
- ISBN10
- 3866285558
- ISBN13
- 9783866285552
- Kategorie
- Kunst & Kultur
- Beschreibung
- Wie prägend ist eine Vaterfigur eigentlich für einen Künstler? Sind Väter wirklich Vorbilder, sind sie Herausforderung oder Wunde? Zwei außergewöhnliche Künstler so unterschiedlicher Art wie Michelangelo und Kafka, mit noch unterschiedlicheren Vätern unter diesen Blickwinkel zu betrachten, mag fast absurd scheinen, erlaubt dennoch die Frage: War der Vater das verhasste, gefürchtete oder das geliebte Vorbild? Väter verkörperten im 15./16. wie im 19./20. Jahrhundert die elterliche Autorität und so müsste die Frage weiter gefasst lauten: Welchen Einfluss haben Väter auf die Kreativität ihrer Söhne? Am Beispiel von Michelangelos Briefen an den Vater und seinem Gedicht Auf den Tod des Vaters sowie Kafkas Brief an den Vater sind die Worte der Künstler selbst vielleicht eine Antwort, die der eingeborenen Kreativität wohl größere Kraft einräumen als der väterlichen Autorität. Ist Kreativität ein angeborenes Talent, das sich, unter welchem Einfluss auch immer, seiner Qualität entsprechend autonom entwickelt? Formen z. B. Liebe, Trotz oder Widerstand, also gelebte Emotionen, die Basis, auf der das künstlerische Talent eines jungen Menschen fußt oder geben sie dem Werk „nur“ Farbe und Schattierung? Der Essay sucht diesen Fragen nachzugehen.