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Die literarische Italienidee
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Italien ist in der Renaissance von einer politischen Einheit weit entfernt. Gleichzeitig entsteht in den politischen Texten von Francesco Petrarca (1304–1374) eine literarische Idee von Italien als Gesamtheit. Petrarca etabliert dabei eine Ästhetik, die von zahlreichen Autoren nachgeahmt wird und aufgrund der Imitation und Nähe zu seinen literarischen Verfahren der Liebeslyrik als Phänomen des politischen Petrarkismus bezeichnet werden muss. Die vorliegende Untersuchung erweitert somit das Paradigma des petrarkistischen Systems um eine politische Dimension.
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2015
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