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Lohnpolitik unter europäischer "Economic Governance"

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Die Krise des Europäischen Währungssystems wird häufig auf mangelnde Wettbewerbsfähigkeit zurückgeführt, was zu einem Lösungsansatz führt, der die Senkung der Lohnkosten ins Zentrum stellt. Dieses Buch, basierend auf einem Forschungsprojekt des europäischen Netzwerks gewerkschaftsnaher Forschungsinstitute (TURI), bietet jedoch eine alternative Analyse der Krisenursachen und Lösungsstrategien. Trotz eines signifikanten Rückgangs der Lohnkosten hat sich die Wirtschaft nicht stabilisiert; insbesondere in weniger exportorientierten Ländern leidet die Binnennachfrage. Der Trend zur „internen Abwertung“ hat deflationäre Tendenzen verstärkt, die eine Erholung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt behindern. Existenzsichernde Mindestlöhne sind zunehmend gefährdet. Das neue Regime der europäischen „Economic Governance“ erweist sich als demokratiefeindlich, da es die Tarifautonomie durch autoritären Interventionismus untergräbt. Für eine inklusive Wachstumsstrategie ist eine expansivere und solidarische Lohnentwicklung erforderlich, um Einkommensungleichheit zu verringern und die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zu stabilisieren. Europa benötigt eine koordinierte Lohnpolitik, die angemessene Mindestlöhne sichert und die Tarifvertragssysteme stärkt.

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Lohnpolitik unter europäischer "Economic Governance", Torsten Müller

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2016
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