Periphere Arbeit im Zentrum
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Der Sammelband widmet sich unterschiedlichen Formen der Positionierung von Arbeit im Raum sozialer Ungleichheit, der nicht nur durch Einkommensunterschiede, sondern auch durch ungleiche Verteilung sozialen und kulturellen Kapitals charakterisiert ist. Hierbei lautet die Zielsetzung, das Begriffspaar Peripherie und Zentrum für die Personal- und Organisationsforschung fruchtbar zu machen. Die Beiträge behandeln u. a. die Ausweitung prekärer Beschäftigungsverhältnisse in Unternehmen, die prekäre Position älterer Erwerbstätiger, atypische Beschäftigungsverhältnisse im öffentlichen Dienst, sowie Work-Life-Konflikte und Karriereunsicherheiten in der Wissenschaft. Weitere Themen sind die interorganisationale Personalpolitik in Wertschöpfungsnetzwerken, die Rolle hochqualifizierter Solo-Selbstständiger im operativen Kern (am Beispiel von Honorarärzten in Krankenhäusern), sowie Lernen und Kompetenzaufbau in der Peripherie aus einer ethnographischen Perspektive. Mit Beiträgen von: Karina Becker, Markus Helfen und Manuel Nicklich, Fabiola H. Gerpott und Benedikt Hackl, Maximiliane Wilkesmann, Caroline Ruiner und Birgit Apitzsch, Isabelle Dorenkamp und Stefan Süß, Renate Ortlieb und Silvana Weiss, Berndt Keller und Hartmut Seifert, und Frithiof Svenson.