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Samuel Hahnemanns Briefe an Patienten und die Meißner-Serie

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Im Frühjahr 2010 wurde zum ersten Mal eine Serie von über 50 Briefen Hahnemanns an Carl August Meißner auf dem Antiquariatsmarkt angeboten. Nach einigem Hin und Her gelang es dem Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, diese außergewöhnliche Serie im Jahr 2014 zu erwerben und für die Forschung zu sichern. Die Briefe aus den Jahren 1817 und 1818 wurden inzwischen restauriert, anschließend transkribiert und mit Einträgen aus Samuel Hahnemanns Krankenjournalen verknüpft. So konnte erstmals eine Krankengeschichte rekonstruiert werden, bei der Hahnemanns Anweisungen an Patienten den Schwerpunkt der Informationen bilden. Mit der vollständigen Publikation wird ein detaillierter Einblick in seine Behandlung einer einzelnen Patientin, der Frau seines Korrespondenzpartners, Christiane Auguste Meißner, möglich. Der renommierte Homöopath Klaus Holzapfel kommentiert die Krankengeschichte in medizinischer und homöopathiegeschichtlicher Sicht. Martin Dinges analysiert die weltweite Überlieferung von Schreiben Hahnemanns an Patienten. Er plädiert für eine größere Beachtung solcher Arztbriefe an Patienten in der Gesundheitsgeschichte.

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2016

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