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Erhard Hirsch, ein Kulturhistoriker mit Fokus auf die Dessauer Aufklärung, präsentiert ein Quellenwerk zur Rezeption des Dessau-Wörlitzer Kulturkreises durch aufgeklärte Zeitgenossen, das bis in die Neuzeit reicht. Dieses Lesebuch beleuchtet die Euphorie der Dessauer Projekte in den Bereichen Pädagogik, Landwirtschaft, Buchwesen, bildende Kunst und Landschaftsgestaltung, die das Fürstentum Anhalt-Dessau zur „pädagogischen Provinz“ der Zeit machten. Hirsch rekonstruiert die Bewunderung für das Lebenswerk des „Vater Franz“, dessen Reformen durch die preußisch-deutsche Historiographie oft übersehen wurden. Die preußische Sichtweise stellte Dessau, auch als „Irenopolis“ bekannt, in ein negatives Licht, während andere Stimmen, wie die von Karl Emil Franzos und Johann Wilhelm von Archenholz, die Stadt als „Großstadt des Geistes“ und Ort bemerkenswerter Freiheit im Denken lobten. Christoph Martin Wieland bezeichnete Dessau als „Zierde und Inbegriff des 18. Jahrhunderts“. Hirschs Quellensammlung würdigt den Einfluss von Franz von Dessau auf die deutsche Klassik, der bereits in den 1780er Jahren von Carl August und Goethe im Weimarer Ilmpark geehrt wurde.
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Von deutscher Frühklassik, Erhard Hirsch
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- 2016
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