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Die Anhörung im Sozialverwaltungs- und sozialgerichtlichen Verfahren verdeutlicht die verfassungsrechtliche Gewährleistung des rechtlichen Gehörs, das als „Urrecht“ aller Verfahrensbeteiligten gilt. In der verwaltungsrechtlichen Praxis wird diesem Recht oft zu wenig Bedeutung beigemessen, insbesondere seit der Einführung erweiterter Heilungsmöglichkeiten von Form- und Verfahrensfehlern im Jahr 2001, was das Anhörungsrecht gefährdet. Karl Friedrich Köhler setzt sich gegen diesen Trend zur Wehr, indem er die verfassungsrechtlichen Wurzeln des Anhörungsrechts herausarbeitet und den Nutzen eines rechtsstaatlichen Kommunikationsprozesses für die Verwaltung aufzeigt. Zudem besteht im sozialgerichtlichen Verfahren die Gefahr, dass Betroffene nicht ausreichend Gehör finden. Die Ausgestaltung des Grundrechts auf rechtliches Gehör in diesen Verfahren beleuchtet relevante Problemfelder und bietet Lösungsvorschläge. Darüber hinaus werden die Besonderheiten des Sozialgerichtsprozesses praxisorientiert erläutert, einschließlich der Anhörung eines bestimmten Arztes (§ 109 SGG). Das Werk enthält die aktuellste Rechtsprechung und Literaturmeinung bis 2015.
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Die Ausgestaltung des Grundrechts auf rechtliches Gehör im Sozialverwaltungs- und sozialgerichtlichen Verfahren, Karl Friedrich Köhler
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- Erscheinungsdatum
- 2016
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