Soziale Arbeit und Neoliberalismus
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Der Neoliberalismus mit seiner marktorientierten Leistungs- und Konkurrenzideologie dominiert weite Teile der Gesellschaft. Neoliberales Denken ist den Grundprinzipien der Freiheit des Individuums, des Rechts auf Eigentum, der Leistungsgerechtigkeit und der durch Konkurrenz und Gewinnstreben regulierten Marktwirtschaft verpflichtet. Der Mensch wird als egoistisches und profitorientiertes Wesen betrachtet. Kommunitaristischen Ideen stellt der Neoliberalismus die Vorstellung entgegen, dass gerade das individuelle Profit- und Gewinnstreben des Menschen dem Gemeinwohl und der Wirtschaft dienlich sei. In den Beiträgen des Bandes werden die Effektdimensionen des Neoliberalismus und die Konsequenzen neoliberalen Denkens für die Profession und Disziplin Sozialer Arbeit beleuchtet. Fragen der Demokratie, Gerechtigkeit und Solidarität werden dabei genauso thematisiert wie grundsätzliche Überlegungen zu den Folgen der Ökonomisierung und Privatisierung des Sozialen sowie der zukünftigen Selbstverortung der Sozialen Arbeit als genuin politische Disziplin. Mit Beiträgen von: Susanne Bücken, Angelika Gey, Pia Okon-Piroglu, Viviane Thoma, Stefanie Uerlings