Materialität und Formation
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Das Medium ‚Buch‘ ist im 15. bis 17. Jahrhundert durch eine Fülle von Veränderungen in seiner Materialität und in der Formation seiner Inhalte gekennzeichnet. Im Mittelpunkt stehen in diesem Band die Interdependenz und Interferenz von sprachlicher, graphischer und bildlicher Codierung. In den einzelnen Beiträgen werden Zeugnisse unterschiedlicher Sprach- und Kulturräume aus der Perspektive ver-schiedener Wissenschaftsdisziplinen – Germanistik, Romanistik, Kunst-geschichte, Buchwissenschaft – hinsichtlich der Beziehungen von Handschrift und Druck, von Text und Bild oder der konkreten Gestaltung des Textes in den Blick genommen. Der gewählte Ansatz ermöglicht es, aus der materiellen Beschaffenheit und formalen Gestaltung der Überlieferungsträger in ihrer historischen Besonderheit sowohl ästhetische als auch inhaltsbezogene Aspekte dieses Wandels vor dem Hintergrund ökonomischer Erfordernisse oder der spezifischen Rezeptionsbedingungen und -erwartungen zu beleuchten und damit das Wissen über das Medium ‚Buch‘ fortzuschreiben.