Architektur als Sequenz
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Dabei zeichnet sich der 2014 eröffnete Museumsneubau durch eine Sequenz von vier Höfen aus, die das urbane Stadtleben an der Rothenburg mit dem ruhigen Domplatz verbinden. Auf den Ursprungsort der Stadt – den Dom – antwortet das Museum als Institution des 21. Jahrhunderts. Dokumentiert werden die wechselvolle Geschichte des Ortes und der Entstehungsprozess des Neubaus: Wie reagiert der Entwurf auf den Kontext der Stadt? Welche Anforderungen stellt die Sammlung? Mit welchem Verständnis wird das Museum als öffentlicher, kultureller Ort entwickelt? Was bedeutet das Projekt aus der Sicht des Landschaftsverbandes für die Kulturpolitik? In Interviews und Beiträgen werden diese Fragen von Experten verhandelt. Die Fotografin Elisabeth Deiters-Keul zeichnet mit ihren beeindruckenden Momentaufnahmen den mehrjährigen Bauprozess nach. Weitere Aufnahmen der Fotografen Hanna Neander und Christian Richters ermöglichen ungeahnte Blickwinkel und laden den Leser Seite für Seite zur Erkundungstour durch ein überraschend vielgestaltiges Bauwerk ein. Der Architekturjournalist Stefan Rethfeld konzipierte das Buch als Ortsbeschreibung der besonderen Art – das Museum wird in räumlichen und zeitlichen Sequenzen erlebbar.