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Luhmanns Schatten

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In diesem Buch entwirft Claus-Artur Scheier eine Philosophie der Moderne im Kontext der Medialität. Er argumentiert, dass die Moderne die klassische Logik des Schlusses durch die Logik der Funktion ersetzt hat. Diese Entwicklung findet im strukturalen Differenzfeld statt, das Medialität als globales System komplexer Beobachtungen definiert. Dadurch verändert sich die Rolle der Philosophie sowohl im Vergleich zur klassischen Metaphysik als auch zu ihren funktionalen Selbstentwürfen des frühen 20. Jahrhunderts. Besonders evident wird dies im universalistischen Anspruch von Niklas Luhmanns poststrukturalistischer „Supertheorie“, die als erste umfassende Analyse der medialen Moderne gilt. Luhmann betrachtete die Philosophie als nur begrenzt „anschlussfähig“ an seine Theorie autopoietischer Systeme. Das Buch untersucht die Anschlussfähigkeit von Luhmanns operationalistischem Entwurf zur Philosophie und behandelt zentrale Begriffe wie System, Umwelt, Selbstreferenz, Reflexivität und die grundlegenden „differenzlosen Begriffe“ Grund, Welt, Realität und Sinn. Durch die Auseinandersetzung mit Saussures Zeichenbegriff und Sartres intentionalem Bewusstsein entwickelt Scheier eine neue Perspektive auf die Theorie selbstreferenzieller Systeme: einen „medialen Existenzialismus“.

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Luhmanns Schatten, Claus-Artur Scheier

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2016
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(Paperback)
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