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Kleider machen Leute. Nirgendwo ist das wahrer als auf unseren Köpfen. Was wir aufsetzen, ist das offensichtlichste visuelle Zeichen unserer Identität. Eine Kopfbedeckung kann religiöse oder politische Überzeugung, aber auch geschlechtliche, kulturelle oder ständische Zuordnung ausdrücken. Sie ist Ausdruck von Macht und vom Aufbegehren dagegen ebenso wie Statussymbol und Stigma. Vom Demokratenhut bis zum Hijab: Hüte, Mützen oder Tücher sind Symbol sozialer Zugehörigkeit, aber auch von Individualität und modischem Selbstverständnis. Diese wundervoll bebilderte Sozialgeschichte des bedeckten Kopfes präsentiert jene Aspekte der Wiener Geschichte vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart, die sich „am Kopf“ abspielten. Mit Kurzbeiträgen von Elfriede Jelinek, Robert Menasse, Doron Rabinovici, Katrina Daschner u. v. a.