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Die »Sexualpädagogik der Vielfalt« hat in den letzten Jahren zunehmend Eingang in die politischen Zielsetzungen und schulischen Reformen der Bundesländer gefunden. Während einerseits das Ziel des Diskriminierungsabbaus betont wird, gibt es Bedenken, dass sie sexuelle Vielfalt, Frühsexualisierung von Kindern und sexuellen Missbrauch fördern könnte. Diese kontroverse Diskussion berücksichtigt jedoch oft nicht den grundgesetzlichen Rahmen, in den sie sich in der staatlichen Schule einfügen muss. Insbesondere wird die Frage vernachlässigt, ob ihre Einführung verfassungsrechtliche Grenzen überschreitet. Vor diesem Hintergrund widmet sich der vorliegende Sammelband der sexuellen Vielfalt als Bestandteil staatlicher Erziehung und untersucht aus verschiedenen disziplinären Perspektiven die Grundlagen und Rechtfertigungen der schulischen Sexualpädagogik. Dabei werden die Anforderungen sowie die pädagogischen und verfassungsrechtlichen Grenzen betrachtet. Das gemeinsame Augenmerk liegt auf der Frage, ob die »Sexualpädagogik der Vielfalt« in ihrer Intention und praktischen Ausgestaltung innerhalb der festgelegten Grenzen bleibt. Die Abhandlungen basieren auf Vorträgen, die 2015 in der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Sektion der Görres-Gesellschaft auf deren Generalversammlung in Bonn gehalten wurden.
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Sexuelle Vielfalt - Gegenstand staatlicher Erziehung?, Arnd Uhle
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- Erscheinungsdatum
- 2016
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