Heinrich Christoph Kochs Versuch einer Anleitung zur Composition im Spiegel der zeitgenössischen Kompositionslehren
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Innerhalb der Forschung zur Musikgeschichte der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gilt es inzwischen als selbstverständlich, dass Heinrich Christoph Koch zu den herausragenden Musiktheoretikern der Zeit zählt. Eine Auseinandersetzung mit seiner Kompositionslehre ist für das analytische Verständnis der mit dem Begriff des »klassischen Stils« charakterisierten Musik dieser Epoche unerlässlich. Dieses Buch beschäftigt sich mit Kochs großer theoretischen Schrift, die nicht singulär in seiner Zeit betrachtet wird, sondern im Kontext des musiktheoretischen Denkens verankert wird. Dabei wird Kochs Kompositionslehre mit neuen Ansätzen analysiert und die Ergebnisse mit entsprechenden Detailuntersuchungen an Kompositionslehren, die dem historischen und geographischen Umfeld Kochs entstammen, konfrontiert.