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Um dauerhaft hochwertige Produkte herzustellen, ist der Einsatz von Primärfasern oder eine Fraktionierung der Fasern erforderlich. Die gängige Praxis umfasst die Sortierung nach langen und kurzen Fasern, wobei auch Ansätze zur Trennung steifer und flexibler Fasern existieren. Diese Trennung ermöglicht es, steife Fasern in voluminösen Sorten und flexible Fasern in Sorten mit glatter Oberfläche zu verwenden. Besonders bei Spezialpapieren, die eine hohe Wertschöpfung erzielen, ist dieses Verfahren bei der Rohstoffbereitstellung vorteilhaft. Die unterschiedlichen Faserarten zeigen variierendes Verhalten in gekrümmten Stromlinien, was eine gezielte Strömungsführung in einem Schlitzsiebkorb ermöglicht, um einen Trenneffekt zu erzielen. Dabei gelangen steife und lange Fasern in den Überlauf, während flexible und feine Fasern in den Durchlauf gelangen. Nach den Laborarbeiten erfolgt eine Aufarbeitung durch eine eigens entwickelte Simulation, die sowohl unerwünschte Veränderungen der Rohstoffe durch Recycling als auch die gezielte Fraktionierung erfasst. So können die Auswirkungen verschiedener Strategien der Altpapieraufbereitung untersucht werden, und es wird gezeigt, dass kleine Veränderungen in jeder Altpapier verarbeitenden Fabrik zu einer signifikanten Verbesserung der verfügbaren Rohstoffe für grafisches Altpapier und Verpackungsaltpapier führen können.
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Fraktionierung von steifen und flexiblen Fasern in Schlitzsortierkörben und ihre Auswirkung auf die Qualität von unterschiedlichen Papieren, Jens-Peter Bösner
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- 2016
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