Die Strahlkraft der Stadt
Autoren
Parameter
Mehr zum Buch
Filme sind Formen von Erfahrung. In ihrer Vielfalt vermitteln sie uns einen Sinn für die Veränderlichkeit von Lebensweisen: für Geschichte. Sie projizieren Vorstellungen von Freiheit und Festgelegtem, spüren dem Faszinierenden und Fremdgewordenen im Urbanen nach – der Strahlkraft der Stadt. Ein ebenso liebevolles wie theoriefreudiges Verständnis von Kino inspiriert die Film-Schriften von Siegfried Mattl (1954–2015); sie waren ein wesentlicher Teil der Arbeit dieses herausragenden Wiener Historikers. Vom „Historienkino“ eines Stanley Kubrick, Ridley Scott oder Todd Haynes zu Körperbildern bei David Cronenberg oder in Hollywoods Koreakriegsfilm; von Auftragsfilmen über Stadtplanung und Wäschewaschen bis zu Amateurfilmen mit „Führerkonvoi“ und „Bubenwallfahrt"; vom „Bewegungskino“ rasender Slapstick-Performer und marschierender Proletarier bis zu Wien-Ansichten von Ernst Schmidt jr. und den Gebrüdern Lumière: Mattls Essays und Studien (von denen einige hier erstmals publiziert werden) sind reich an Deutung, Material und Kontext, an Witz und Kritik, oft im Dialog mit dem Film- und Geschichtsdenken bei Siegfried Kracauer, Michel Foucault und Jacques Rancière. Quer durchs Rote Wien, Hanekes Weiß und Dylans Blues lädt uns Mattl ein, zurück und voraus zu schauen – auf Ephemeres, das zu Geschichte wird.
Buchkauf
Die Strahlkraft der Stadt, Siegfried Mattl
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2016
Lieferung
Zahlungsmethoden
Feedback senden
- Titel
- Die Strahlkraft der Stadt
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Siegfried Mattl
- Verlag
- SYNEMA - Gesellschaft für Film und Medien
- Erscheinungsdatum
- 2016
- ISBN10
- 3901644660
- ISBN13
- 9783901644665
- Reihe
- Ein Buch von SYNEMA-Publikationen
- Kategorie
- Andere Lehrbücher
- Beschreibung
- Filme sind Formen von Erfahrung. In ihrer Vielfalt vermitteln sie uns einen Sinn für die Veränderlichkeit von Lebensweisen: für Geschichte. Sie projizieren Vorstellungen von Freiheit und Festgelegtem, spüren dem Faszinierenden und Fremdgewordenen im Urbanen nach – der Strahlkraft der Stadt. Ein ebenso liebevolles wie theoriefreudiges Verständnis von Kino inspiriert die Film-Schriften von Siegfried Mattl (1954–2015); sie waren ein wesentlicher Teil der Arbeit dieses herausragenden Wiener Historikers. Vom „Historienkino“ eines Stanley Kubrick, Ridley Scott oder Todd Haynes zu Körperbildern bei David Cronenberg oder in Hollywoods Koreakriegsfilm; von Auftragsfilmen über Stadtplanung und Wäschewaschen bis zu Amateurfilmen mit „Führerkonvoi“ und „Bubenwallfahrt"; vom „Bewegungskino“ rasender Slapstick-Performer und marschierender Proletarier bis zu Wien-Ansichten von Ernst Schmidt jr. und den Gebrüdern Lumière: Mattls Essays und Studien (von denen einige hier erstmals publiziert werden) sind reich an Deutung, Material und Kontext, an Witz und Kritik, oft im Dialog mit dem Film- und Geschichtsdenken bei Siegfried Kracauer, Michel Foucault und Jacques Rancière. Quer durchs Rote Wien, Hanekes Weiß und Dylans Blues lädt uns Mattl ein, zurück und voraus zu schauen – auf Ephemeres, das zu Geschichte wird.