Poesie der Schönheit
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Paul Schmitthenner, herausragender Pädagoge, ausgezeichneter Architekt, treibende Kraft der von Theodor Fischer begründeten „Stuttgarter Schule“ und der Reformarchitektur nach dem Ersten Weltkrieg hat mit mehr als 40 realisierten und fast ebenso vielen unausgeführten Projekten nach dem 2. Weltkrieg ein beachtliches Spätwerk hinterlassen. Das Rathaus Hechingen, eines der wichtigsten Projekte des Spätwerks, wird eingehend dargestellt, in den Kontext der realisierten und nicht realisierten Projekte des Spätwerks gestellt, sowie in den Kontext der Rathausbauten der Nachkriegszeit in Westdeutschland, der Rathäuser in Hohenzollern im 19. und 20. Jahrhundert und der Architektur von Bund, Land, der Landkreise und der Kommunen in Hohenzollern nach 1945. Die Lehre Schmitthenners vom Ordnen, Fügen und Gestalten, die über die Zeiten hinweg Gültigkeit besitzt, wird an ausgewählten Projekten in Wort und Bild veranschaulicht. So wird an den Gebäuden Schmitthenners, die hohen Gebrauchswert haben und dem zeitlos Schönen verpflichtet sind, seine Lehre augenscheinlich präsent und zugleich deutlich, was bleibende Substanz und was dem Wandel unterworfen ist.