Musik und Spiel im Lichte der Kant-Schillerschen Ästhetik
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Die Autorin erörtert auf der philosophischen Basis der Kant-Schillerschen Ästhetik, die zunächst kurz dargelegt wird, verschiedene Themen aus den Bereichen Musik und Spiel. Die ästhetischen Theorien werden zur Bestimmung der Musik als angenehme und schöne Kunst weiterentwickelt, insbesondere wird die Oper als Vereinigung von Musik und Drama besprochen. Als Beispiele für das Musikalisch-Schöne aus der Gattung Oper werden fünf Opern (Mozarts Zauberflöte und Idomeneo sowie die Orpheus-Opern von Monteverdi, Gluck und Haydn) vorgestellt, wobei der Interpretation der Zauberflöte als musikalische Manifestation des ästhetischen Humanismus eine herausragende Bedeutung zukommt. Zum Thema „Spiel aus ästhetischer Sicht“ wird zunächst das Wesen des Spiels auf der Grundlage von Schillers Spielbegriff in seinen Briefen Über die ästhetische Erziehung des Menschen bestimmt, sodann werden sportliche Spiele und Verstandesspiele (z. B. Bridge) als konkrete Beispiele für menschliche Spiele aus dieser Sicht erörtert. Schließlich wird noch in einem kurzen Exkurs eine „Philosophie der Kochkunst“ auf der dargelegten Basis der Kantischen Ästhetik entwickelt.