Jugendsexualität in südafrikanischen Townships in Zeiten von HIV und AIDS
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In südafrikanischen Townships ist HIV/AIDS weit verbreitet, für die Jugendlichen vor Ort stellt die Krankheit eine ebenso alltägliche wie tödliche Gefahr dar. Eine zentrale Rolle für den Umgang mit dieser Krankheit und die Aufklärung über sie kommt dabei der Sozialen Arbeit zu. Doch wie kann in der Praxis der Sozialen Arbeit mit der Einstellung der Jugendlichen gegenüber HIV/AIDS umgegangen werden – gerade auch wenn wissenschaftliche Erkenntnisse zu Krankheitsursache und -verlauf angezweifelt werden? Elke Rühle geht den daraus resultierenden Problemen auf den Grund. Basierend auf einer Studie, bei der 650 SchülerInnen in südafrikanischen Townships befragt wurden, wird eine kritische Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Verständnissen von HIV/AIDS vorgenommen. Indem sie die urteilende zugunsten einer perspektivischen Position umgeht und die Praxis ins Zentrum ihrer Betrachtungen rückt, gewinnt Rühle wichtige Impulse für die Präventionsarbeit.