Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1938/45 - der politische Bezirk Gänserndorf
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KlappentextAuslieferung durch: Ida Olga Höfler, HELIKON Verein für Geschichte, Kunst und Kultur, Barbaraheimstrasse 2 /7, 2230 Gänserndorf, Österreich, helikon@gmx. at, +43 676/7287931 Ab 1848 durften sich Juden (mit Ausnahme der bereits vorhandenen „Schutzjuden“) auch in Niederösterreich ansiedeln. Die Geschichte dieser Ansiedlung ging mit den schrecklichen Ereignissen in der Zeit der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft abrupt zu Ende. Die Bedeutung des Judentums und das Wirken damit verbundener Personen hat bisher kaum Niederschlag in Geschichts- und Heimatbüchern gefunden. Der Autorin ist es zu danken, dass sie in jahrzehntelanger, unablässiger Forschung ausschließlich aus Primärquellen diese beinahe in Vergessenheit geratene Geschichte unserer jüdischen Mitbürger penibel recherchiert und dabei nicht nur öffentliche und behördliche Archive, sichtbare Zeichen im Ortsbild der Gemeinden, Begräbnisplätze, aber auch Berichte von Zeitzeugen, deren Nachkommen und Angehörigen mit einbezogen hat. In dieser Dokumentation wurden sämtliche jüdischen Personen mit ihren Familien, die im Zeitraum 1848 bis 1939/45 in 90 Gemeinden des politischen Bezirkes Gänserndorf gelebt haben, erfaßt. Damit stellt das vorliegende Werk eine Art Handbuch dar, welches Genealogen, Historikern und Kulturschaffenden sowie Interessierten als Werkzeug und Grundlage für weitere Forschungen dienen möge.