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Warum AUB? Warum unabhängig? Schon in der Schule fiel es mir schwer, die Gleichmacherei der Obrigkeit zu akzeptieren. Bestrafung aller bei Fehlverhalten nur weniger. Mein Wunsch nach individueller Behandlung wurde im Berufsleben deutlicher. Hier scherte man alle über einen Kamm, egal ob engagiert oder faul. Nur die, die „oben“ waren, unterlagen anderen Regeln. Vertrauenskörper mussten keine Ergebnisse liefern und konnten sich jederzeit von der Arbeit entfernen, ohne kritisiert zu werden. Unabhängig? Da hatte ich Zweifel. Als ich die AUB entdeckte, wusste ich, dass ich meine Heimat gefunden hatte. Hier gibt es keine Hierarchie, kein „Ich bin besser als du“, sondern Basisdemokratie. Bis 2007 hatte ich nie den Verdacht, dass die AUB nicht unabhängig von Arbeitgebern sein könnte. Als Betriebsrat oder Mitglied nahm ich keine Einmischung in interne Angelegenheiten wahr. Die Angebote waren immer sachbezogen und hilfreich, was am Aufbau der AUB liegt, der keinen Machtanspruch hat. Außenstehenden und Gegnern ist oft schwer zu vermitteln, dass es eine Organisation gibt, die sich darauf beschränkt, ihren Mitgliedern bestmögliche Unterstützung zu bieten. Diese Motivation treibt mich an, für eine unabhängige Arbeitnehmervertretung zu kämpfen, in die niemand gezwungen wird und in der Ideale nicht für persönliche Vorteile verkauft werden. Würde es die AUB nicht geben, ich würde sie heute noch gründen.
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30 Jahre AUB, Rainer Knoob
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- 2016
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