
System, Norm und Gebrauch - drei Seiten derselben Medaille?
Orthographische Kompetenz und Performanz im Spannungsfeld zwischen System, Norm und Empirie
Autoren
Parameter
Mehr zum Buch
Angesichts eines schriftsystematisch fundierten Verständnisses von Orthographie, einer Liberalisierung der Schreibung in den neuen Medien sowie einem veränderten Fehlerverständnis im didaktischen Diskurs stellt sich die Frage nach Bedarf, Legitimation und Funktion von Normen aus didaktisch-wissenschaftlicher Sicht heute neu. Normbestrebungen zielen auf das Anpassen und Einhalten von Konventionen, Systembemühungen dagegen auf das Erkennen von Gesetzmäßigkeiten. Im besten Fall führt die Kenntnis von beidem – System und Norm – zu einer „emanzipatorischen“ Haltung gegenüber der Norm und einem „emanzipatorischem“ Gebrauch von Schrift. Die Frage, ob man für institutionell initiierte Aneignungsprozesse der Norm oder dem System den Vorrang einräumt, stellt sich nicht nur im Hinblick auf die Modellierung des Orthographieerwerbs, sondern auch mit Blick auf den Umgang mit Rechtschreibperformanz und die Erfassung von Rechtschreibkompetenz überhaupt. Der Band trägt aktuelle Forschungsergebnisse zusammen, die zeigen, welche Rolle Norm und System für Schrift, Schriftaneignungsprozesse und deren empirische Erfassung spielen.
Buchkauf
System, Norm und Gebrauch - drei Seiten derselben Medaille?, Birgit Mesch
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2016
Lieferung
Zahlungsmethoden
Feedback senden
- Titel
- System, Norm und Gebrauch - drei Seiten derselben Medaille?
- Untertitel
- Orthographische Kompetenz und Performanz im Spannungsfeld zwischen System, Norm und Empirie
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Birgit Mesch
- Erscheinungsdatum
- 2016
- ISBN10
- 3834016535
- ISBN13
- 9783834016539
- Kategorie
- Sprachbücher & -lexika
- Beschreibung
- Angesichts eines schriftsystematisch fundierten Verständnisses von Orthographie, einer Liberalisierung der Schreibung in den neuen Medien sowie einem veränderten Fehlerverständnis im didaktischen Diskurs stellt sich die Frage nach Bedarf, Legitimation und Funktion von Normen aus didaktisch-wissenschaftlicher Sicht heute neu. Normbestrebungen zielen auf das Anpassen und Einhalten von Konventionen, Systembemühungen dagegen auf das Erkennen von Gesetzmäßigkeiten. Im besten Fall führt die Kenntnis von beidem – System und Norm – zu einer „emanzipatorischen“ Haltung gegenüber der Norm und einem „emanzipatorischem“ Gebrauch von Schrift. Die Frage, ob man für institutionell initiierte Aneignungsprozesse der Norm oder dem System den Vorrang einräumt, stellt sich nicht nur im Hinblick auf die Modellierung des Orthographieerwerbs, sondern auch mit Blick auf den Umgang mit Rechtschreibperformanz und die Erfassung von Rechtschreibkompetenz überhaupt. Der Band trägt aktuelle Forschungsergebnisse zusammen, die zeigen, welche Rolle Norm und System für Schrift, Schriftaneignungsprozesse und deren empirische Erfassung spielen.